Überall auf der Welt gibt es Wattenmeere, aber das allergrößte ist das Nordfriesische. Es liegt in der Nordsee zwischen Deutschland, Dänemark und den Niederlanden.
Aber warum heißt es Wattenmeer?
Wenn Ebbe ist und sich dadurch das Wasser zweimal am Tag zurückzieht, dann kannst Du durch diese trockenen Flächen, dem Watt, durchwaten. So entstand der Name.
Im Jahr 2009 wurde das Wattenmeer in die UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen, dem Weltnaturerbe, dass besonders schützenwert ist. Es ist ein riesiger Nationalpark und beheimatet viele unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten.
Sie alle leben unter ziemlich schwierigen Bedingungen im Wattenmeer. Trockenheit bei Ebbe, Wasser bei Flut, Süß- und Salzwasser, warme und kalte Wassertemperaturen. Hier gibt es Seehunde, Fische, Wattwürmer, Krebse, Garnelen, Muscheln, Seesterne, Möwen …
Eine Wattwanderung solltest Du immer mit einem erfahrenen Wattführer oder einer Wattwanderführerin machen.